Pablo Picasso

1881-1973

Cavalier et cheval, Keramik, 1968/1969, rückseitig gestempelt“ MADOURA Plein Feu Empreinte Originale de Picasso“, handschriftlich bezeichnet: J. 124 A 29/100 (Exemplar 29/100), 21,5 x 21,5 cm, Wvz.: Ramié 59

 

Yan petites tetes, Krug, Terracotta, 1963, roter Ton, unglasiert mit Engobenbemalung und Messergravur, unterseitig gestempelt“ Edition Picasso Madoura“, handschriftlich bezeichnet: Edition Picasso 9/300 (Exemplar 9/300), Höhe 26 cm, Wvz.: Ramié 515

 

Hibou, Keramik, 1954, auf der Unterseite bezeichnet "EDITION PICASSO MADOURA", Auflage 500 Exemplare, 24,5 x 13 cm,
Wvz.: Ramié 253

 

Minotaure, Buveur et Femmes, Radierung und Aquatinta 1933, mit Bleistift signiert, eines 260 Exemplaren aus "Suite Vollard" (1939), 29,8 x 36,5 (33,8 x 44,5 cm), WVZ.: Bloch 200

 

Visage No. 0, Keramik, 1963, bezeichnet und nummeriert : Edition Picasso, Madoura, Auflage 500 Exemplare, Durchmesser : 25,5 cm,
WVZ.: Ramié Nr. 458

 

Nature morte à la bouteille, farbiger Linolschnitt, 1962, mit Bleistift signiert und bezeichnet "épreuve d'artiste", einer von 20 Abzügen "epreuve d'artiste" auf Papier "Arches", außerhalb der Auflage von 50 nummerierten Exemplaren, 64,1 x 52,7 (75,3 x 62,2) cm,
Wvz.: Bloch 1100

 

Visage à la grille, Keramik, 1956, gestempelt und bezeichnet : Empreinte originale de Picasso, Madoura plein feu, Auflage 100 Exemplare, Durchmesser : 42 cm, WVZ.: Ramié Nr. 352

 

Motifs No. 45, Keramik, 1963, bezeichnet und nummeriert: Edition Picasso, Madoura, Auflage 150 Exemplare, Durchmesser : 25,6 cm, WVZ.: Ramié Nr. 465

 

Dans l’atelier, Aquatintaradierung, 1966, mit Bleistift signiert und nummeriert 3/50, in der Platte bezeichnet: 16 décembre 1966, V,
32 x 47 (45 x 61) cm, Wvz.: Bloch 1399

 

Eule, Keramik, 1969, auf der Unterseite gestempelt "Madoura Plein Feu / Edition Picasso", bezeichnet "Edition Picasso Madoura", R. 148,
nummeriert 96 / 500, Höhe 29 cm, Wvz.: Ramie 605

 

Jacqueline au chevalet, Keramik, 1956, rückseitig gestempelt "Madoura Plein Feu / Empreinte Originale de Picasso", nummeriert 197/200, Durchmesser 42 cm, Wvz.: Ramie 333

 

La danse des faunes, Lithographie, 1957, auf Papier "Arches", mit roter Kreide signiert, nummeriert 134/200,
41 x 52 (50,5 x 65) cm, Wvz.: Bloch 830; Mourlot 291

 

Nature morte au crane, farbige Aquatintaradierung, 1960, auf Velin "Arches", mit Bleistift signiert und nummeriert 50/150, gedruckt und herausgegeben von Atelier Lacourière,
42,8 x 62,4 (57 x 76,7) cm

 



Am 25. Oktober 1881 in Malaga geboren; 1896 Besuch der Kunstschule in Barcelona; 1897 Studium an der Academia San Fernando in Madrid; im Jahre 1900 veröffentlicht er Zeitungsillustrationen in Barcelona; im selben Jahr erste Reise nach Paris; ab dem Jahr 1901 beginnt er seine Arbeiten mit "Picasso" zu signieren; in seiner "Blauen Periode" von 1901 - 1904 entwickelt Picasso seinen ersten eigenen Malstil mit schwermütigen Figurenbildern, die in verschiedenen Blautönen gehalten sind; in dieser Zeit wendet er sich auch der Skulptur zu; nach jährlichen Paris-Reisen zieht Picasso 1904 endgültig in die französische Hauptstadt; dort lernt er Fernande Olivier kennen, die seine Geliebte und Modell wird; in seiner "Rosa Periode" von 1905 - 1907 bevorzugt Picasso Zirkusmotive in heiteren Farben; erste Radierungen und Kupferstiche entstehen; 1907 entsteht das Gemälde "Les Desmoiselles D`Avignon", das den Auftakt zu seiner kubistischen Periode gibt; dieser Stilwechsel tritt in den Jahren 1908 - 1917 ein, was vor allen Dingen durch die Auseinandersetzung mit afrikanischen Masken ausschlaggebend ist; Picasso bricht mit der bisher geltenden Ästhetik und wird zusammen mit George Braque zum Begründer des Kubismus; das Gegenständliche wird in geometrische Formen aufgelöst, wobei sich die Strukturen der Abstraktion nähern; 1917 findet die Uraufführung des Balletts "Parade" in Paris statt, Picasso fertigt für die Inszenierung das Bühnenbild und die Kostüme; anlässlich der Aufführung lernt Picasso die Tänzerin Olga Koklowa kennen, die er 1918 heiratet; ab 1919 wird Picassos Malerei zunehmend "klassizistischer"; er greift auf antike mythologische Vorbilder zurück; von 1924 - 1926 bevorzugt Picasso große abstrahierende Stilleben; 1925 Beteiligung an der ersten Ausstellung der Surrealisten in Paris; 1927 Bekanntschaft mit Marie-Thérèse Walter, die seine Geliebte und Modell wird; 1928 entstehen Drahtplastiken und die erste Eisenskulptur; durch eine Reise nach Spanien im Jahr 1934 nimmt er die Thematik des Stierkampfes in seinem Werk auf; die Geburt seines Kindes aus der Beziehung zu Marie-Thérèse führt zur Trennung von seiner Ehefrau; 1936 nimmt Picasso den Direktorenposten im Prado Museum in Madrid an; im Jahre 1937 schafft er das großformatige Anti-Kriegs-Bild "Guernica" für den spanischen Pavillon auf der Pariser Weltausstellung; Freundschaft mit Dora Maar, die neben MarieThérèse seine Geliebte und sein Modell wird; 1941 fertigt er eine Skulptur von Dora Maars Kopf an, die 1959 als Denkmal für Guillaume Apollinaire verwendet wird; er tritt der Kommunistischen Partei Frankreichs bei; ab 1943 Freundschaft mit Francoise Gilot, aus dieser Beziehung gehen zwei Kinder hervor; 1945 - 1949 wird neben der Malerei die Lithographie zu einem weiteren Ausdrucksmittel, das seiner spontanen Zeichenweise entgegen kommt; ab 1947 fertigt Picasso auch Keramiken an; 1948 Verleihung der "Médaille Reconnaissance Francaise" durch die französische Regierung; Picassos Lithographie "Die Taube" wird für das Plakat zum Friedenskongress 1949 in Paris ausgewählt; 1952 schreibt er sein zweites Theaterstück und beginnt mit der Arbeit an den Wandbildern "Der Krieg" und "Der Frieden" für die Kapelle von Vallauris; 1958 erwirbt er das Schloss Vauvenargues; 1961 Heirat mit Jaqueline Roque; 1963 Eröffnung des Museo Picasso in Barcelona, das später einen Großteil seines Nachlasses erhält; 1968 fertigt Picasso die zwei großen Radierserien "Maler und Modell" sowie "DieLiebenden"; am 8. April 1973 stirbt Picasso in Maugins; er wird im Garten seines Schlosses beigesetzt; 1985 Einweihung des Musée Picasso in Paris.