Gerhard Marcks
1889-1981
Stehendes Mädchen, Bronze, 1932, Signum, nummeriert 2/6, Guss: Barth, Rinteln, H 95,5 x B 27 cm, Wvz.: Rudloff 24
Torso Betula, Bronze, 1938, Signum, nummeriert VII, Guss: Barth, Rinteln, H 84 x B 22 cm, Wvz.: Rudloff 355
Tänzerin, Bronze, 1947, Signum, nummeriert IX, Guss: Barth, Rinteln, H 108 x B 34,5 cm, Wvz.: Rudloff 499
Vertriebene Eva, Bronze, 1951, Signum, nummeriert V, Guss: Barth, Rinteln, H 55 x B 11,5 cm, Wvz.: Rudloff 567
Kleine Bavaria, Bronze, 1952, Signum, nummeriert 4/8, Guss: Barth, Rinteln, H 51 x B 14,5 cm, Wvz.: Rudloff 580
Großer Pelikan, Bronze, 1957,Signum, nummeriert 7/10, Guss: Barth, Rinteln, H 54 x B 21 cm, Wvz.: Rudloff 665
Fortuna mit großem Tuch, Bronze, 1969, Signum, nummeriert 8/10, Guss: Barth, Rinteln, H 67,5 x B 20,5 cm, Wvz.: Rudloff 749
Eislauftänzerin, Bronze, 1962, Signum, nummeriert 9/10, Guss: Barth, Rinteln, H 31,5 x B 23,8 cm, Wvz.: Rudloff 779
Schreitender Tiger, Bronze, 1967, Signum, nummeriert 8/10, Guss: Barth, Rinteln, H 25 x B 45 cm, Wvz.: Rudloff 887
Liegender Tiger, Bronze, 1967, Signum, nummeriert 2/8, Guss: Barth, Rinteln, H 16,5 x B 35,5 cm, Wvz.: Rudloff 886
Die Magd, Bronze, 1968, Signum, nummeriert 5/10, Guss: Barth, Rinteln, H 77 x B 16 cm, Wvz.: Rudloff 914
Weiblicher Torso, Bronze, 1970, Signum, nummeriert 4/10, Guss: Barth, Rinteln, H 34 x B 10,5 cm, Wvz.: Rudloff 956
Thora, Nickel, 1977, Signum, nummeriert 1/10, Guss: Barth, Rinteln, H 81 B 17 cm, Wvz.: Hartog 1099
Island-Pony, Bronze, 1979, Signum, nummeriert 5/10, Guss: Barth, Rinteln, H 24,5 x B 29,5 cm, Wvz.: Hartog 1155
Alwine, Bronze, 1980, Signum, nummeriert 5/10, Guss: Barth, Rinteln, H 96 x B 23 cm, Wvz.: Hartog 1162
Tanzende Manuela, Bronze, 1980, Signum, nummeriert 6/10, Guss: Barth, Rinteln, H 69,5 x B 18 cm, Wvz.: Hartog 1166
Am 18. Februar 1889 in Berlin geboren; nach dem Abitur 1908 schließt sich Marcks zu einer Werkstattgemeinschaft mit dem Bildhauer Richard Scheibe zusammen; 1911 arbeitet er in Porzellan für die Schwarzburger Werkstätten; 1912 - 13 Militärdienst in Lübeck; auf der Kölner Werkbundausstellung 1914 entwirft und fertigt er zusammen mit Richard Scheibe einen Terrakottafries für ein Haus von Walter Gropius; 1915 krank aus dem Kriegsdienst entlassen; 1918 wird er von Bruno Paul an die Kunstgewerbeschule berufen, Marcks nimmt das Angebot an, wechselt aber schon im darauffolgenden Jahr an das Staatliche Bauhaus in Weimar, wohin ihn Gropius holt; 1920 übernimmt Marcks die Leitung der Bauhaus-Töpferei in Dornburg/Saale; Paul Thiersch beruft ihn fünf Jahre später, nach Auflösung des Bauhauses in Weimar, als Professor der Bildhauerklasse an die Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein bei Halle; Marcks unternimmt in dieser Zeit verschiedene Studienreisen nach Italien, Paris sowie nach Griechenland; 1928 erhält er den Villa-Romana-Preis; 1933 wird er aus dem Lehramt aus Burg Giebichenstein entlassen und zieht nach Niehagen in Mecklenburg; Beschlagnahmung seiner Arbeiten sowie Ausstellungsverbot und Androhung eines Arbeitsverbotes; auf der Ausstellung "Entartete Kunst" werden zwei seiner Arbeiten gezeigt; 1939 Atelier am Nikolassee in Berlin; 1941 Reise nach Italien; 1943 Zerstörung seines Ateliers in Berlin und Vernichtung eines Großteils seiner Werke; 1945 werden zahlreiche seiner in Halle ausgelagerten Werke zerstört; 1946 Berufung durch den Maler Ahlers-Hestermann an die Kunstschule nach Hamburg; 1949 erhält Marcks die Goethe-Medaille, 1950 Übersiedlung nach Köln, wo er ein Atelierhaus errichtet und als freischaffender Künstler arbeitet; 1952 Auszeichnung mit der Stephan-Lochner-Medaille der Stadt Köln sowie Ernennung zum Ritter des Ordens "Pour le Mérite"; 1953 Reise nach Italien; 1954 großer Kunstpreis des Landes Nordrhein-Westfalen; Reise nach Griechenland; 1955 erhält Marcks den Kunstpreis der Stadt Berlin; in den fünfzieger und sechsziger Jahren unternimmt er zahlreiche Reisen in die USA, nach Mexiko, Italien und Griechenland; auf der Insel Aegina kauft er 1960 ein Sommerhaus; am 13.November 1981 stirbt Gerhard Marcks in Köln.