Paul Klee

1879 - 1940



Am 18. Dezember 1879 in Münchenbuchsee geboren; 1898 Übersiedlung nach München, Radier- und Zeichenunterricht bei Heinrich Knirr; 1900 Studium an der Münchner Akademie bei Franz von Stuck; 1901/1902 Studienreise nach Rom; 1902 -1906 lebt Klee in Bern, wo erste Hinterglasmalereien und Radierungen entstehen; 1905 Studienreise nach Paris; 1906 Heirat mit der Pianisten Lily Stumpf, Übersiedlung nach München, wo Klee in Ausstellungen Werke von Vincent van Gogh und Paul Cezanne kennenlernt; 1908 Ausstellung bei der Münchner und der Berliner Sezession; Bekanntschaft mit Kandinsky, Marc und Arp; 1911 erste Ausstellung in der Galerie Thannhauser; 1912 Beteiligung an der Ausstellung "Der Blaue Reiter"; Klee verkehrt mit Jawlensky, Rilke und Herwarth Walden; Besuch der Galerie Kahnweiler in Paris, wo er Gemälde von Picasso, Braque und Matisse sieht; 1913 Ausstellung im Ersten Deutschen Herbstsalon, Beginn der Aquarellmalerei; 1914 Tunesienreise mit Macke und Moilliet; 1916 - 1918 Kriegsdienst; 1920 Berufung durch Walter Gropius an das Bauhaus in Weimar, Ausstellung von 362 Werken bei Goltz in München; 1924 erste Ausstellung in New York; 1925 Übersiedlung mit dem Bauhaus nach Dessau, Teilnahme an der ersten Gruppenausstellung der Surrealisten in Paris, u.a. mit Max Ernst, Joan Miró und Pablo Picasso; 1926 Gründung der Künstlergruppe "Die Blauen Vier" gemeinsam mit Kandinsky, Feininger und Jawlensky, malt vor allem konstruktive und absolute Bilder; 1928 Reise nach Ägypten; 1931 Professur an der Düsseldorfer Kunstakademie; 1933 unter den Nationalsozialisten Entlassung aus der Lehrtätigkeit, Übersiedlung nach Bern; 1935 erste Anzeichen der tödlichen Krankheit Sklerodermie, Ausstellungen in Bern und Basel; 1937 Diffamierung als "entarteter Künstler", 102 Werke werden aus deutschen Museen beschlagnahmt, 17 von ihnen in der Ausstellung "Entartete Kunst" gezeigt; am 29. Juni 1940 in Muralto im Tessin gestorben.